Nähen für die Gemeinschaft
Christina Klein näht Schutzmasken für den ambulanten Pflegedienst

Nähen für die Gemeinschaft

Die Corona-Situation stellt uns alle vor Herausforderungen. Gerade in den ambulanten Pflegediensten, in denen der Kontakt zum Patienten notwendig ist und nicht verhindert werden kann, ist es umso wichtiger sich und andere zu schützen. Das ist beim AWO Pflegedienst nicht anders. Doch was tun, wenn die angeforderten Schutzmasken nicht geliefert werden können?

Besondere Situationen erfordern auch besondere Maßnahmen

– das dachte sich auch unsere Verwaltungsmitarbeiterin Christina Klein und fing an zu nähen. Eine einfache Idee, um schnell und unkompliziert Hilfe leisten zu können.

Als Klein vor drei Wochen ins Home-Office geschickt wurde, durchforstete sie das Internet nach Tutorials zum Nähen von Mundbedeckungen und wurde fündig. „Ich habe so viel Stoff und mehr Zeit als sonst, also nähe ich“, sagt Klein. Vor allem der Gedanke ihren Kolleg*innen durch ihre Arbeit helfen und etwas zurückgeben zu können, bestärkte sie sehr. Klein ist sich sicher: „die Kollegen und Kolleginnen, die am Kunden sind, machen geraden einen noch wichtigeren Job, als sie es eh schon machen.“ Nähen gehört schon seit längerer Zeit zu den Hobbys der Verwaltungsmitarbeiterin. Doch ist sie meist eher selten dazu gekommen. Erst durch das Anfertigen der Schutzmasken, hat sie ihr Hobby wieder richtig aufnehmen können. Bei der Arbeit mit der Nähmaschine ist auch immer ihre Katze Penny dabei und leistet Gesellschaft.

Einfach etwas Gutes tun

Bis jetzt hat sie schon etwa dreißig Stück genäht. Gemeinsam mit den Masken vom Nadelöhr, einer Jugendwerkstatt der AWO Region Hannover e.V., sind mittlerweile so viele entstanden, dass jeder Kollege/jede Kollegin genug zum Wechseln besitzt. Klein war selbst jahrelang in der Pflege tätig und schätzt diese Arbeit deswegen umso mehr. Sie zieht daher für sich die Bilanz: „Wenn man aus dem anderen Bereich, wie ich in der Verwaltung was Gutes oder ein bisschen Farbe in die Arbeit bringen kann, freut mich das“

Dem Zusammenhalt und der Gemeinschaft ist es zu verdanken, dass die Mitarbeiter*innnen der ambulanten Pflegedienste, ihrer Arbeit so uneingeschränkt wie möglich nachgehen können. Nur so, können alle Menschen, die darauf angewiesen sind, weiter die Hilfe bekommen, die sie benötigen.

 

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Frau Klein und bei der Jugendwerkstatt Nadelöhr der AWO Region Hannover e.V.

 

 

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