Viktoria hat im September 2018, ihr FSJ im Begleitenden Dienst, in der AWO Residenz Gehrden begonnen. Beim letzten Mal, hat sie uns ihre ersten Erfahrungen mitgeteilt. Passend zum Jahresbeginn, erzählt sie uns mehr über ihre Arbeit und ihre Eindrücke.
Wie waren die letzten Monate bei dir?
Die letzten Monate waren entspannt. Es macht immer noch echt viel Spaß. Ich war mit auf dem Bewohnerurlaub der AWO. Da waren wir mit den anderen beiden Einrichtungen aus Sehnde und Langenhagen eine Woche in Burhave. Das war echt eine richtig coole Woche, wir haben total viel mit den Bewohnern zusammen gelacht.
Wie sind die Feiertage für dich gewesen? Musstest du arbeiten?
Die Feiertage waren eigentlich auch sehr entspannt. Ich wurde im Vorhinein gefragt, ob ich Weihnachten oder Silvester arbeiten möchte. Ich habe mich dafür entschieden Silvester zu arbeiten, weil ich Weihnachten mit der Familie verbringen wollte. Das hat dann alles super geklappt und ich hatte Weihnachten frei. Wir haben an Silvester in der Einrichtung eine kleine Feier für die Bewohner gemacht. Wir haben Kaffee getrunken, Bingo gespielt und auch mit einem Sekt angestoßen. Ich musste auch nur von 12 bis 18 Uhr arbeiten. Ich wurde aber auch schon frühzeitig nach hause geschickt, weil meine Chefin wusste, dass ich am Abend noch zu einer Party wollte. Das hat man ja auch nicht alle Tage.
Wie verläuft dein Arbeitstag?
Ich arbeite jeden Tag von 9 bis 18 Uhr. Morgens machen wir zuerst eine kleine Besprechungsrunde im Büro, um zu schauen, was am Tag alles ansteht. Danach mache ich mit den Bewohnern immer noch ein Angebot, wo wir zum Beispiel zusammen spielen oder raten. Oft gehe ich, wenn es das Wetter zulässt, auch gerne spazieren. An zwei Tagen habe ich auch sogenannte Botengänge, heißt ich muss Versichertenkarten einlesen oder Rezepte vom Arzt abholen. Am Mittag ist es immer ein bisschen ruhiger im Haus, da es dann für die Bewohner Mittagessen gibt. Ich mache in der Zeit dann auch meine Pause. Nachmittags habe ich dann ebenfalls ein Angebot.
Was hat sich seit Beginn deines FSJ‘s verändert?
Seit Beginn meines FSJ‘s hat sich eigentlich nicht so viel verändert. Ich habe durch die Arbeitszeiten natürlich nicht mehr so viel Freizeit wie noch in der Schule, aber das hat sich jetzt auch schon eingependelt. Ich treffe mich jetzt wieder öfter mit meinen Freunden und gehe meinen Hobbys nach. Daran muss man sich natürlich am Anfang erst mal gewöhnen.
Hast du merken können, dass du dich durch das FSJ verändert hast?
Das kann ich selber gar nicht so sagen. Aber ich denke, dass ich selbstsicherer geworden bin. Ich war vorher zwar kein schüchterner Mensch, aber jetzt traut man sich tatsächlich doch mehr Dinge zu. Ich hatte am Anfang ein paar Bedenken, ob ich das alles so hinbekommen würde mit den Bewohnern. Aber es klappt alles echt super.
Gibt es Situationen die dich an deine Grenzen bringen?
Ich hatte bis jetzt noch gar keine Situation die mich an meine Grenzen gebracht hat. Ich musste schon öfters mal aus der Not oder aus Zeitdruck heraus eine Pflegetätigkeit übernehmen, einen Bewohner anziehen oder auf die Toilette setzen, aber das war für mich auch alles überhaupt kein Problem. Deswegen überlege ich auch, ob ich nochmal innerhalb meines FSJ‘s vom Begleitenden Dienst, in die Pflege wechsle. Einfach um das auch noch mal zu sehen, wenn ich schon die Möglichkeit habe verschiedene Bereiche auszuprobieren.
Wir wünschen Viktoria weiterhin viel Spaß und freuen uns schon aufs nächste mal.
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