ANNA UND IHR FSJ BEI DER AWO RESIDENZ GEHRDEN
Anna ist 18 Jahre alt und hat gerade ihr Freiwilliges Soziales Jahr (=FSJ) in der AWO Residenz Gehrden begonnen. Mit uns teilt sie ab jetzt ihre ersten Erfahrungen und wir dürfen sie durch das folgende Jahr begleiten. In regelmäßigen Abständen gibt sie uns einen Rückblick auf die vergangene Zeit, bereits gewonnene Erfahrungen und wichtige Erlebnisse und Momente. Begleitet Anna jetzt durch diese spannende Zeit.
Bis zum Sommer hat Anna die Berufsschule besucht und sich dort im Bereich Floristik spezialisiert. Danach wollte sie gerne eine Ausbildung in der Floristik gemacht, fand aber leider keine Ausbildungsstelle.
Aber was nun? Was tut man, wenn alles anders läuft als geplant? Ein Plan B musste her.
PLAN B
Annas Stiefmutter schlägt ihr vor ein FSJ als Überbrückung zu machen, schließlich werden FSJ-ler doch immer gesucht und zufällig weiß sie, dass in der AWO Residenz in Gehrden noch dringend jemand gesucht wird. Es ist schon Ende Juli als Anna sich vor den Schreibtisch setzt und ihre Bewerbung abschickt. Kurz darauf klingelt das Telefon und Anna wird zum Bewerbungsgespräch eingeladen. Noch am gleichen Tag erhält sie die Zusage, unterschreibt wenige Tage später den Vertrag und beginnt bereits am 01.08 ihren Freiwilligendienst.
DIE ERSTEN WOCHEN
Als ich Anna in Gehrden besuche, hat sie bereits die ersten zwei Wochen hinter sich und kann schon von ihren ersten Erfahrungen berichten. Der erste Tag war schon etwas komplett Neues sagt sie, natürlich muss sie sich erst einmal in alles einfinden, alles kennenlernen. Schließlich hatte sie noch nicht so viele Erfahrungen mit älteren Menschen. Sie lernte ihre Kollegen und die ersten Senioren kennen. Es wurden Spiele gespielt, um sich besser kennenzulernen und zack – so war der erste Tag auch schon vorbei. Kein Wunder, bei so viel Beschäftigung.
Mittlerweile hat Anna auch schon ein Rollstuhltraining gemacht, hierbei hat sie zum Beispiel gelernt, wie man den Rollstuhl an der Bordsteinkante absenkt und wie man diesen schiebt, damit es für den Bewohner am angenehmsten ist. Inzwischen hat Anna auch die ersten Erfahrungen im Umgang mit den Senioren gesammelt. Neben dem Aspekt der Überbrückung hat sich Anna auch für das FSJ entschieden um, wie sie selbst sagt, das Reden zu lernen. Sie sei sehr schüchtern und möchte das nun gerne ändern. Und wo könnte man das besser lernen? Für alle Gespräche muss sie sich passende Themen suchen, schauen was die Bewohner gerne mögen und wie man das Gespräch am besten anfangen kann.
Wir drücken Anna die Daumen, dass ihr das FSJ auch in den weiteren Wochen und Monaten viel Spaß macht. Und sie das Ziel, ihre Schüchternheit zu überwinden, gut umsetzen kann. Wir werden auf jeden Fall dran bleiben und freuen uns, wenn Anna das nächste Mal über ihre ersten Monate berichtet. 🙂
Du hast jetzt auch Lust ein FSJ bei uns zu machen? Dann schau dich doch in unserer Jobbörse um – wir suchen noch nach Freiwilligen!!