Pancakes direkt aus der Pfanne und Rührei mit frischen Eiern vom örtlichen Bauernhof: In der AWO Residenz Gehrden haben die Mitarbeitenden den Bewohner*innen eine köstliche Überraschung geboten. Unter dem Slogan „Frühstück einmal anders“ hatten sie zahlreiche spezielle Gerichte, die sonst eher selten auf dem Speiseplan der Einrichtung standen, zu einem beeindruckenden Buffet zusammengestellt. Darunter: Antipasti, Porridge, Armer Ritter oder Bacon. Die Bewohner*innen konnten sich zwischen 8.30 Uhr und 10.30 Uhr nach Herzenslust bedienen.
Neben dem Geschmack sprach die Aktion weitere Sinne an: In Sichtweite der Bewohner*innen bereiteten die Mitarbeitenden Pancakes und Würstchen in der Pfanne zu. „Es ist einfach etwas anderes, wenn die Bewohner*innen das Essen riechen, und sehen, wie es zubereitet wird“, erklärte Einrichtungsleiterin Christine Tebel. Sie freute sich sehr über die rege Teilnahme: Bei über 40 Anmeldungen waren alle Tische im Atrium gut gefüllt. Die Bewohner*innen waren unabhängig vom Wohnbereich eingeladen worden. Dadurch konnten sie sich auch bereichsübergreifend austauschen.
„Viele Bewohner*innen haben sich schon im Vorfeld auf den Lachs und die Croissants gefreut“, sagte Sandra Weynans, Leiterin des Begleitenden Dienstes. Sie und ihr Team hatten die Aktion geplant und umgesetzt. Tatkräftige Unterstützung kam zudem vom Hauswirtschaftsbereich um Leiterin Karla Schmidt.
Die Aktion richtete sich nach den Bedürfnissen der Menschen im Haus: „Wir haben gemerkt, dass die Bewohner*innen oft zu müde für lange Veranstaltungen am Nachmittag oder Abend sind“, erklärte Christine Tebel. Demnach wurde nach einem attraktiven Angebot am Vormittag gesucht. In der Leitungsteamsitzung kam dann die Idee zum hauseigenen Brunch auf.
Die Bewohner*innen freuten sich über das neue Angebot: „Ich finde es sehr angenehm – man kommt ins Gespräch mit den Anderen und es lockert den Alltag auf“, sagte Ellen Fuest, die sich zunächst ein Lachsbrötchen gönnte. Zwar gebe es auch sonst viel Abwechslung durch verschiedene Aktionen in der Einrichtung, aber das spezielle Frühstück sei schon etwas „ganz Besonderes“, so die Bewohnerin.
Mindestens eine Fortsetzung der Aktion wird es in Kürze geben: Für den Gerontobereich der Residenz wird ein Extratermin mit denselben Vorzügen angeboten. Laut Leiterin Tebel sei es auch denkbar, das „Frühstück einmal anders“ dauerhaft zu etablieren: „Eventuell könnte man es einmal im Vierteljahr als Veranstaltung organisieren“, so die Einrichtungsleiterin.