Der Klimawandel zeigt einmal mehr seine Wirkung: Die Flutkatastrophe in Westdeutschland hinterlässt Chaos, Zerstörung, Unsicherheit und Leid. Seit Tagen werden Menschen vermisst und verlieren ihre Existenzen. Für Julia und Nico Messinger war das der Grund ein Hilfsprojekt für die Opfer der Flut ins Leben zu rufen.
Nico Messinger ist Küchenleiter in der AWO City Park Residenz Langenhagen. Für das Hilfsprojekt seiner Frau bat er seine Kolleg*innen um Unterstützung. Um gezielt Hilfe leisten zu können, konnten die Betroffenen zuvor angeben welche Art von Spenden sie am dringendsten benötigen. Sie meldeten einen Bedarf an Kosmetikartikeln, Babynahrung, haltbaren Lebensmitteln, Windeln in diversen Größen und Trinkwasser.
Das Ehepaar Messinger informierte per Whats App die Mitarbeitenden der AWO in Langenhagen über die Aktion und baten sie den Spendenaufruf weiterzuleiten. „Die Vernetzung der Mitarbeitenden in der AWO City Park Residenz hat super funktioniert“, sagt Manuela Schneemann, Pflegedienstleitung der Einrichtung. Innerhalb von vier Tagen kam eine Menge an Spenden zusammen, die eine halben Kleintransporter füllte. Nico Messinger transportierte alles nach Redderse, um die Spenden dort in einen LKW zu verladen. Dieser fuhr anschließend ins Krisengebiet, wo die Güter schon erwartet wurden.
Manuela Schneemann ist stolz auf ihr Team: „Schön wie unkompliziert und schnell die Mitarbeitenden der AWO City Park Residenz reagiert haben.“
Von Elisabeth Fitzke
