Ein Tag in der Ausbildung zur Altenpflegerin
Michelle Plitzko - 20 Jahre alt - Auszubildende Altenpflegerin- 3. Lehrjahr - AWO Residenz Sehnde

Ein Tag in der Ausbildung zur Altenpflegerin

Michelle Plitzko ist 20 Jahre alt und hat gerade ihre Ausbildung als Altenpflegerin bei uns in der AWO Residenz Sehnde beendet. Aber wie sah so ein Arbeitsalltag für sie eigentlich aus?

04:30 Uhr – Der Wecker klingelt. Michelle Plitzko hat heute Frühdienst. Sie steht auf und springt erst einmal unter die Dusche, denn die darf morgens zum wach werden nie fehlen. Genauso wie der Kaffee, ohne den sie nie das Haus verlässt.

06:00 Uhr – Es wird Zeit sich auf den Weg zu machen. Eigentlich wohnt Michelle gar nicht so weit von der AWO Residenz Sehnde entfernt, aber wie immer springt sie doch ins Auto – morgens hat sie einfach noch keine Lust auf einen Spaziergang.

06:30 Uhr – Jetzt beginnt ihr Dienst offiziell und sie muss komplett umgezogen im Wohnbereich sein. Da holt sie sich erst einmal ganz entspannt einen Kaffee – ohne geht es einfach nicht. Der Tag beginnt dann mit der Übergabe vom Schichtdienst, dort erfährt sie, je nachdem wie lange sie nicht da war, was in der Nacht oder den letzten Tagen passiert ist – das wichtigste halt. Michelle notiert sich alles genau, während die Bewohner von der Schichtleitung zugeteilt werden. Danach setzten sich alle noch einmal gemütlich zusammen und besprechen den Tag und was an diesem ansteht.

07:00 Uhr – Jetzt geht es erst richtig los. Michelle geht zum ersten Bewohner und beginnt mit der Grundpflege und begleitet ihn in den Speisesaal zum Frühstück.

10:00 Uhr – Nachdem alle Bewohner gepflegt und zum Frühstück begleitet wurden, hat Michelle erst einmal eine halbe Stunde Pause. Hierbei muss sie sich mit den anderen Kollegen absprechen, damit natürlich nicht alle gleichzeitig weg sind. In der Zwischenzeit werden Toilettengänge angeboten. Diese Zeit eignet sich außerdem perfekt um intensivere Gespräche mit den Bewohnern zu führen oder im Speisesaal mit ihnen zu singen. Michelle sagt, dass sich die Bewohner allein über kleine Gespräche einfach sehr freuen.

11:45 Uhr – Zeit fürs Mittagessen. Michelle schaut sich um. Meist sind alle Bewohner da, aber oft müssen sie und ihre Kollegen noch einmal losgehen und einige holen, um sie daran zu erinnern, dass es Mittagessen gibt.

12:15 Uhr – Die meisten sind mit ihrem Essen schon fertig. Ein weiteres Mal werden Toilettengänge angeboten oder die Bewohner auf ihr Zimmer begleitet. Dort hilft Michelle ihnen dann sich für den Mittagsschlaf hinzulegen. Das wollen auch die meisten Bewohner – dann können sie mal richtig entspannen.

13:00 Uhr – Michelle hat ein bisschen Luft. Diese nutzt sie um alles zu dokumentieren – das ist so vorgeschrieben. Sie holt sich den nächsten Kaffee und tauscht sich mit ihren Kollegen über den Tag aus. Michelle sagt, es ist wichtig über alles zu sprechen, damit niemand vorgefallene Ereignisse für sich alleine tragen muss.

13:30 Uhr – Die Spätschicht trifft ein, es folgt die Übergabe. Michelle geht in die Umkleide und fährt danach nach Hause. Das gefällt ihr so gut an der Frühschicht – so hat sie noch eine Menge vom Tag.

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